An Weiberfastnacht, 27. Februar, sind das Rathaus inklusive Bürgerbüro, weitere Verwaltungsgebäude, die Infothek in der Alten Sparkasse und die Stadtbücherei ab 12 Uhr geschlossen. Für das Stadtarchiv und die Neue Spinnerei gelten die gewohnten Öffnungszeiten. Auch der Unterricht in der Musikschule findet planmäßig statt. Die Tourist-Information von Dülmen Marketing ist von 10 bis 12 Uhr besetzt. Der Baubetriebshof steht von 7:30 bis 16:15 Uhr zur Verfügung.
An Rosenmontag, 3. März, haben das Bürgerbüro, die Stadtbücherei und das Stadtarchiv regulär geöffnet. Der Baubetriebshof ist von 7:00 bis 11:15 Uhr im Einsatz. Auch andere Fachbereiche sind, ggf. mit Einschränkungen, erreichbar. Geschlossen bleiben am Rosenmontag die Infothek der Alten Sparkasse, die Musikschule, die Neue Spinnerei und die Tourist-Info von Dülmen Marketing.
Der European Energy Award (eea) ist ein internationales Qualitätsmanagement- und Zertifizierungssystem im Bereich Klimaschutz, das bereits seit mehr als zehn Jahren zahlreiche Kommunen in Deutschland und Europa auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz unterstützt. Die Stadt Dülmen hat bereits frühzeitig Anstrengungen für mehr Klimaschutz genommen. Schon in 2008 ließ sie sich im Rahmen des eea-Prozesses auditieren und wiederholte dies in den Jahren 2010, 2013 und 2016. Im Jahr 2020 wurde Dülmen mit dem eea in Gold ausgezeichnet.
Um die Klimaneutralität bis 2035 erreichen zu können, muss die Energiewende vorangetrieben werden Die voranschreitende Klimakrise kann nur bewältigt werden, wenn alle sich beteiligen und ihren Beitrag leisten - dazu soll der Wattbewerb motivieren. Nicht nur Dachmodule, auch Freiflächen- und Balkonanlagen zählen, jeder kann mitmachen. Ziel ist es die installierte Photovoltaik-Leistung in kWp pro Einwohner zu verdoppeln. Der Faktor, den es zu verdoppeln gilt, ergibt sich aus der durchschnittlichen installierten Photovoltaikleistung in Wp pro EinwohnerIn zu Beginn des Projektes. Dieser Wert beträgt für Dülmen 817 Wp. Die Stadt, die dies zuerst erreicht hat, gewinnt.
Dülmen geht in der Gruppe Städte bis 100.000 Einwohner mit bereits knapp 1600 Photovoltaikanlagen auf dem Stadtgebiet ins Rennen. Ziel des Wattbewerbs ist den Photovoltaikausbau anzukurbeln und die Energiewende voranzutreiben.
Update 01.08.2023: Dülmen befindet sich auf Platz 17 von 216 teilnehmenden Städten bis 100.000 Einwohner mit einer installierten Leistung von 1.179 Wp/E, was einem Zubau von 361,1 Wp/E seit Beginn des Wattbewerbs entspricht.
„Evolving Regions“ ist ein Projekt zur Klimafolgenanpassung des Kreises Coesfeld, dass im Verbund mit sieben weiteren Regionen (Steinfurt, Wesel, Soest, Siegen-Wittgenstein, Minden-Lübbecke, Lippe und Zwartewarteland in den Niederlanden) durchgeführt wurde.
Im Kreis Coesfeld wurden zu den Handlungsfeldern ‚Klimagerechte Siedlungsstrukturen‘, ‚Klimagerechte Landnutzung’ und ‚Bildung für Klimaanpassung und eine nachhaltige Kreisentwicklung‘ in insgesamt 18 Workshops Ziele und Lösungsvorschläge für eine klimaresiliente Region erarbeitet. Die Ergebnisse aus dem Arbeitsprozess wurden im Ausschuss für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz am 30.08.2022 vorgestellt.
Mitte 2022 wurde die gesamte Beleuchtung der Stadtbibliothek auf LED umgestellt. Im Rahmen der Maßnahme wurden Fördermittel des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Höhe von rund 46.000 EUR in Anspruch genommen.
In 2014 wurde für die Stadt Dülmen ein Modernisierungskonzept für die Straßenbeleuchtung erarbeitet, das seitdem sukzessive umgesetzt wird. Das Modernisierungskonzept beinhaltet neben dem Ziel der Reduzierung des Energieverbrauchs und somit der Energiekosten, auch eine Prioritätenklärung für die Reihenfolge einer sinnvollen und effizienten energetischen Sanierung. Das komplette Konzept zur Umstellung der Dülmener Straßenbeleuchtung auf eine moderne, energiesparende Beleuchtungstechnik finden Sie hier. Der hinterlegte Übersichtsplan zeigt die umgesetzten und geplanten Umrüstungen an.
Die Mitarbeitenden des technischen Gebäudemanagements der Stadt Dülmen haben die Beleuchtung in Schulen und Kindergärten auf energiesparende LED-Beleuchtung umgestellt. Die Energieeinsparungen belaufen sich auf rund 70 Prozent. Die Umrüstungsmaßnahmen wurden vom Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Bau und Reaktorsicherheit mit bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten gefördert.
In Dülmen sind alle Ampelanlagen auf LED umgerüstet. Im Vergleich zu den alten Anlagen, können dadurch bis zu 90 Prozent an Treibhausgas-Emissionen eingespart werden. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit hat rund ein Drittel der Kosten übernommen.
Mit Holz wird das Schulzentrum Buldern beheizt: Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit hat die Stadt Dülmen dort durch eine Fachfirma eine Pelletkesselanlage installieren lassen. Durch die Anlage werden die Emission um 76 Prozent – etwa 100 Tonnen Treibhausgase pro Jahr – verringert. Im Rahmen der Bau- und Umbauarbeiten am Schulzentrum wurde zudem eine Photovoltaik-Anlage installiert, die jährlich etwa 10.000 Kilowattstunden Energie für den Eigenbedarf des Schulzentrums erzeugt. Eine thermische Solaranlage sorgt zudem dafür, dass in den Sommermonaten die auf dem Dach eingefangene Sonnenwärme für die Warmwasserbereitung genutzt werden kann.
Die Klimaschutzmanagerinnen und –manager der kreisangehörigen Kommunen und des Kreises treffen sich monatlich, um sich zu aktuellen Aktivitäten und Geschehnissen zu Klimaschutz und Klimaanpassung auszutauschen. Dabei werden gemeinsame Aktionen ins Leben gerufen und Erfahrungen ausgetauscht. Gemeinsame Projekte sind z.B. die Klimawoche, die alle zwei stattfindet oder der aktuelle Kreisklimawettbewerb.
Die Stadt Dülmen ist Mitglied im KlimaPakt Kreis Coesfeld. Dabei handelt es sich um ein regionales Netzwerk des Kreises Coesfeld zur Unterstützung der Klimaschutzaktivitäten im Kreisgebiet. Der KlimaPakt wird als Gemeinschaftsprojekt aufgebaut und soll den Wissenstransfer im Kreisgebiet bezüglich Umweltschutz unterstützen und vor allem Identifikation mit dem Thema Klimaschutz/Klimawandel stiften und als Plattform zur Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung von Klimaschutzaktivitäten im Kreis Coesfeld dienen. Der KlimaPakt Kreis Coesfeld ist offen für alle.
Für sie gehört der bewusste Umgang mit Ressourcen zum Alltag, sie machen sich durch ihr persönliches Verhalten stark für den Klimaschutz und zeigen seit 2021 unter dem Motto "Dülmen klimaneutral - 2035 beginnt jetzt!" ihr Gesicht auf Plakaten, um auch andere zum Mitmachen zu motivieren – die sechs Dülmener Klimapatinnen und -paten!