Dülmen - Die Stadt der Wildpferde
Dülmen liegt als größte Stadt im Kreis Coesfeld im Herzen des Münsterlandes, direkt an der A 43, zwischen Münster und dem Ruhrgebiet. Rund 48.000 Einwohnerinnen und Einwohner fühlen sich in Dülmen-Mitte und den sechs Ortsteilen Buldern, Hiddingsel, Hausdülmen, Merfeld, Rorup und dem Kirchspiel heimisch.
Weit über die Region hinaus ist Dülmen bekannt als „Stadt der Wildpferde“. Rund 400 Wildlinge leben im Naturschutzgebiet Merfelder Bruch. Jedes Jahr am letzten Samstag im Mai werden die einjährigen Hengste beim spektakulären „Wildpferdefang“ aus der Herde heraus gefangen.
Mit einem breiten Kinderbetreuungsangebot und einer vielseitigen Schul- und Vereinslandschaft ist Dülmen insbesondere für Familien bestens aufgestellt. Neben abwechslungsreichen Freizeitaktivitäten schätzen sie die Nähe zur Natur und die kurzen Wege. Vieles lässt sich hier bequem und klimafreundlich mit dem Fahrrad erledigen.
Dülmen blickt auf eine über 700-jährige Stadtgeschichte zurück. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Lüdinghauser Tor, eines der wenigen historischen Gebäude, die nicht vollständig den Bombenangriffen am Ende des Zweiten Weltkrieges zum Opfer gefallen sind. Heute prägen u.a. die St.-Viktor-Kirche, deren Ursprung bis in das 8. Jahrhundert zurückgeht, und das unter Denkmalschutz stehende Rathaus aus den 1950er Jahren die Innenstadt. Zentral gelegen ist auch der wunderschöne, 250 Hektar große Wildpark des Herzogs von Croÿ.
Eine der berühmtesten Töchter der Stadt ist die Nonne Anna-Katharina Emmerick, die wegen ihrer Visionen und Wundmale bekannt wurde und 2004 selig gesprochen wurde. Ihr Grab kann in der Krypta der Heilig-Kreuz-Kirche besucht werden.
Dülmens Partnerstädte sind seit 1963 Charleville-Mézières in Frankreich und seit der Wiedervereinigung 1990 Fehrbellin in Brandenburg.