Das „grüne Juwel“ überzeugt die NRW-Jury

Dieses Foto zeigt Thomas Köhlmos, Robert Brand sowie Peter Briewig, Markus Mönter, Philipp Scholz und Christoph Fehmer auf dem Kirchplatz

Thomas Köhlmos (r.) und Robert Brand (2.v.r.) haben für die Neugestaltung des Kirchplatzes den NRW-Landschaftsarchitekturpreis erhalten. Zudem im Bild (v.r.): Peter Briewig, Markus Mönter, Philipp Scholz und Christoph Fehmer.

Dieses Foto zeigt den Landschaftsarchitekturpreis

Der Landschaftsarchitekturpreis wird alle zwei Jahre vom „Bund Deutscher Landschaftsarchitekt*innen Nordrhein-Westfalen“ vergeben. (Fotos: Stadt Dülmen / Siemes)

Für die Neugestaltung des Kirchplatzes St. Viktor ist das Büro „Lohaus · Carl · Köhlmos“ aus Hannover mit dem NRW-Landschaftsarchitektur-Preis 2024 ausgezeichnet worden. In Essen nahmen Thomas Köhlmos und Robert Brandt in Begleitung von Pfarrdechant Markus Trautmann und Peter Briewig die Auszeichnung entgegen. Die beiden Landschaftsarchitekten hatten im Auftrag der Kirchengemeinde St. Viktor und der Stadt Dülmen in den vergangenen Jahren dem Kirchplatz eine „Frischzellenkur“ verpasst. Er ist ebenso wie der Marktplatz und die umliegenden Straßen und Gassen Teil des neu entstandenen einsA-Quartiers in der Innenstadt. 

Die Jury des Landschaftsarchitektur-Preises lobte in ihrer Begründung besonders die behutsamen gestalterischen Eingriffe: „Sie sind so selbstverständlich gesetzt und nehmen sich sehr zurück – als wäre es tatsächlich immer so gewesen. Das Konzept findet seinen Platz zwischen den Spuren der Geschichte, die dieser Ort erzählt.“ Der Kirchplatz wurde barrierearm gestaltet und an den Marktplatz sowie den Markt der Möglichkeiten zwischen einsA und Rathaus angeschlossen. Neue Elemente wie das „Auditorium“, ein Baumstandort mit umlaufender Sitzbank, sowie Spielelemente für Kinder wurden integriert. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Bei der Planung standen wir vor besonderen Herausforderungen, beispielsweise den Höhenunterschied zum Markt der Möglichkeiten und den verschiedenen Eingangsebenen zum einsA zu überwinden. Gleichzeitig sollte die Kirche das Zentrum bleiben und der Platz eine hohe Aufenthaltsqualität bieten“, erklärt Thomas Köhlmos. 

Voll des Lobes für die Arbeit des Büros ist nicht nur der „Bund deutscher Landschaftsarchitekt:innen NRW“, der den Preis ausgeschrieben hatte, sondern auch die Stadt Dülmen und die Kirchengemeinde St. Viktor. „Die Gestaltung ist wirklich gelungen. Der Platz wird  super angenommen und strahlt gleichzeitig eine besondere Ruhe aus. Keine Frage: Das einsA-Quartier hat unsere Innenstadt positiv verändert“, sagt Peter Briewig aus dem Kirchenvorstand St. Viktor. Philipp Scholz von der Stadt Dülmen ergänzt: „Es war die richtige Entscheidung, den Kirchplatz als grünes Juwel der Innenstadt zu erhalten. Marktplatz und Markt der Möglichkeiten sind eher als Veranstaltungsflächen konzipiert. Dieses Zusammenspiel von Flächen im einsA-Quartier funktioniert sehr gut.“

Hintergrund
Der Landschaftsarchitektur-Preis wird alle zwei Jahre vom „Bund Deutscher Landschaftsarchitekt*innen Nordrhein-Westfalen“ vergeben. Er stand in diesem Jahr unter dem Thema „Grüne Städte und Regionen“. Dabei werden Projekte ausgezeichnet, die vorbildlich wirken und eine zeitgemäße, mutige und kreative Landschaftsarchitektur fördern. Es wurden drei Projekte mit dem Landschaftsarchitekturpreis prämiert, zwei weitere Projekte erhielten eine Anerkennung und wiederum zwei Projekten wurde der Zukunftspreis übergeben.

 

Dieses Foto zeigt Thomas Köhlmos, Robert Brand sowie Peter Briewig, Markus Mönter, Philipp Scholz und Christoph Fehmer auf dem Kirchplatz

Thomas Köhlmos (r.) und Robert Brand (2.v.r.) haben für die Neugestaltung des Kirchplatzes den NRW-Landschaftsarchitekturpreis erhalten. Zudem im Bild (v.r.): Peter Briewig, Markus Mönter, Philipp Scholz und Christoph Fehmer.

Dieses Foto zeigt den Landschaftsarchitekturpreis

Der Landschaftsarchitekturpreis wird alle zwei Jahre vom „Bund Deutscher Landschaftsarchitekt*innen Nordrhein-Westfalen“ vergeben. (Fotos: Stadt Dülmen / Siemes)

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