Der Abtransport der restlichen Erde von der Fläche am Gausepatt beginnt voraussichtlich am Montag, 17. März. Auf dem städtischen Grundstück liegen aktuell noch rund 24.000 Kubikmeter Bodenaushub eines früheren Pächters. Ein beauftragtes Unternehmen bringt die Erde auf ein privates Grundstück in der Nähe des Autobahnkreuzes Dülmen-Nord: Auf dieser Fläche wird der Boden eingebracht und anschließend begrünt.
Für den Abtransport rechnet die Stadt mit rund 1.900 notwendigen Lkw-Fahrten innerhalb der kommenden zwei Monate. Fest vorgegeben ist die Route über den Gausepatt, die Südumgehung K17, die Ost- und Nordlandwehr, Wirtschaftswege sowie einen kleinen Abschnitt der Münsterstraße. Die Fahrten finden wochentags in der Zeit von 7 bis 17 Uhr statt. Sollte es witterungsbedingt zu Verzögerungen kommen, sind zudem auch samstags zusätzliche Fahrten in der Zeit von 7 bis 16 Uhr möglich. Die Transportwege werden in regelmäßigen Abständen mit Hilfe einer Kehrmaschine gereinigt.
Ein Teil der Erde war bereits im vergangenen Jahr im ehemaligen Munitionsdepot Visbeck verbaut worden. Die Stadt hatte dann über mehrere Monate nach einer wirtschaftlichen Option für den Boden gesucht. Auch die Entsorgung über eine Deponie stand zur Debatte, wurde aber aufgrund von höheren Kosten verworfen. Mit dem Abtransport ist der Weg für die geplante Zentrale Unterbringungseinrichtung für geflüchtete Menschen am Gausepatt frei: Einen entsprechenden Vertrag über die Errichtung hat die Stadt bereits mit der Bezirksregierung Münster geschlossen.