Auf mehreren Straßen: Stadt passt Parkregelungen an

Dieses Foto zeigt ein Feuerwehr-Fahrzeug in einer engen Straßensituation

Bei Testfahrten hat die Feuerwehr mehrere Problemstellen festgestellt.

Dieses Foto zeigt ein Feuerwehrfahrzeug mit ausgefahrener Drehleiter

Bei Einsätzen benötigt die Feuerwehr Aufstellflächen für Fahrzeuge mit ausfahrbarer Drehleiter. Diese stellen sicher, dass im Falle eines Brandes Menschen über die Fenster in oberen Geschossen gerettet werden können. (Fotos: Feuerwehr)

Die Stadt Dülmen passt auf einigen Straßen die Parkregelungen an: Künftig gelten zusätzliche absolute Halteverbote, zudem fallen teilweise markierte Stellplätze weg. Hintergrund der Maßnahme: Die Feuerwehr hat bei Testfahrten mehrere Problemstellen festgestellt. Überprüft wurde, ob große Rettungsfahrzeuge auch enge Straßen bzw. Straßen mit parkenden Pkw ohne Zeitverlust befahren können – denn im Brandfall kommt es auf Sekunden an.

Zudem hat die Feuerwehr kontrolliert, ob es ausreichend Aufstellflächen für die Fahrzeuge mit ausfahrbarer Drehleiter gibt. Diese Bereiche stellen sicher, dass im Falle eines Brandes Menschen über die Fenster in oberen Geschossen gerettet werden können, falls der Weg über das Treppenhaus, z.B. durch Rauch, abgeschnitten ist. Im besonderen Fokus standen dabei größere Einrichtungen, wie z.B. Seniorenheime.

„Wir wissen, dass der Wegfall von Parkmöglichkeiten ein sensibles Thema ist, bitten aber um Verständnis für die erforderlichen Maßnahmen, die wir auf das notwendige Minimum beschränkt haben. Die Neuregelung ist alternativlos und dient letztlich der Sicherheit aller Anliegerinnen und Anlieger sowie der Bewohnerinnen und Bewohner der anliegenden Einrichtungen“, erklärt Christoph Noelke, Erster Beigeordneter der Stadt Dülmen. Die Verwaltung hat die anliegenden Haushalte heute Morgen per Schreiben über die Maßnahmen informiert.

An folgenden Stellen in der Stadt müssen die Parksituationen angepasst werden:

Marktstraße/Schloßstraße / Domänenrat-Kreuz-Straße

  • In der Domänenrat-Kreuz-Straße werden die Stellplätze an den Häusern Nr. 4, 6 und 8 näher an die Häuser verlegt, um in der Straßenmitte eine ausreichende Aufstellfläche für Feuerwehrfahrzeuge mit Drehleiter sicherzustellen.
  • In der Schloßstraße müssen fünf Stellplätze entfallen, davon ein Kurzzeitstellplatz vor der Gastronomie „Mem“. Zwei Parkplätze müssen räumlich an die Grundstücksgrenze zum Parkdeck des Gesundheitshauses „Hammer“ verlegt werden.
  • Darüber hinaus war in den drei Straßen ein deutlicher Pflegeschnitt der Bäume erforderlich, um im Brandfall die oberen Geschosse mit der Drehleiter problemlos erreichen zu können. Diese Maßnahme wurde bereits durchgeführt.

An der Eisenhütte

  • Zwischen den Hausnummern 14 und 32 gilt künftig ein durchgehendes absolutes Halteverbot. In diesem Abschnitt befindet sich die Pro Seniore Residenz Marienhof.

Kapellenweg

  • Zwischen den Straßen „Vorm Burgtor“ und „Riedweg“ gilt künftig ein absolutes Halteverbot. In diesem Abschnitt befindet sich das Seniorenheim Heilig-Geist-Stift.

Nordring

  • Zwischen Münsterstraße und Viktorstraße gilt künftig ein absolutes Halteverbot.

Krummer Timpen (Buldern)

  • Zwischen der Weseler Straße und der Clemensstraße gilt zukünftig vollständig ein absolutes Halteverbot. In diesem Abschnitt befindet sich die Annengarten Seniorenwohnanlage.

Die neue Beschilderung wird voraussichtlich in der kommenden Woche aufgestellt. Zusätzliche Stellplatz-Markierungsarbeiten in der Domänenrat-Kreuz-Straße und Schloßstraße schließen sich in den kommenden Wochen an.

Dieses Foto zeigt ein Feuerwehr-Fahrzeug in einer engen Straßensituation

Bei Testfahrten hat die Feuerwehr mehrere Problemstellen festgestellt.

Dieses Foto zeigt ein Feuerwehrfahrzeug mit ausgefahrener Drehleiter

Bei Einsätzen benötigt die Feuerwehr Aufstellflächen für Fahrzeuge mit ausfahrbarer Drehleiter. Diese stellen sicher, dass im Falle eines Brandes Menschen über die Fenster in oberen Geschossen gerettet werden können. (Fotos: Feuerwehr)

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